Institut für Präventionsmedizin & Ernährungswissenschaften

Präventionsprogramme

Ernährungswissenschaften

 

Präventionsprogramme

 

Primärprävention  - Sekundärprävention

 

Die Primärprävention bedeutet die Vorsorge und Gesundheitsförderung im gesunden Zustand. Sie ist optimaler Weise bereits während der Schwangerschaft zu fördern.  Dazu mehr unter  Präventionsprojekte.

 

Sind Sie gesund und fit?!

Welche Untersuchungen sind gegebenenfalls dennoch zu empfehlen und worauf sollten Sie achten?

Wie ist Ihr Biologisches Alter ?

Wie fit sind Sie wirklich ?

 

Die Forschung erzielt zunehmend bessere Beurteilungsmöglichkeiten von Risikofaktoren, Mangelzuständen, Allergien, Nahrungsintoleranzen, hormonellen und genetischen  Begleitfaktoren von beispielsweise Übergewicht sowie vielen weiteren Ursachen des Leistungsverlustes und schnelleren Alterns oder chronischen Erkrankungen.

 

Bevor wir Ihnen die Empfehlungen von Untersuchungsmaßnahmen bzw. Check Ups geben, können Sie einige allgemeine Anmerkungen und Ratschläge lesen. Diese Ratschläge sind größtenteils, wenn sie rechtzeitig von Ihnen Anwendung finden, viel wichtiger als zahlreiche Untersuchungen. Und deren Umsetzung kostet Sie meist keine zusätzlichen finanziellen Ressourcen  - Ihr Wille, Ihre Achtsamkeit und Ihr Zeiteinsatz für die Präventionsmaßnahmen sind mit Ihre wichtigste Investition in Ihre Gesundheit.

 

Für die Anmerkungen und allgemeinen Ratschläge klicken Sie bitte unten auf  den Download des Anhanges >>>Praeventionsprogramm Anmerkungen <<<

 

Für gezielte auf Sie besser abgestimmte Ratschläge und Anwendungsprogramme empfiehlt sich eine individuelle Analyse, die Sie gerne in einer der Konsultationspraxen durchführen lassen können (z.B. unter www.prevention-management.eu) .

 

Fast bei jedem Menschen können wir feststellen, dass etwas an der Ernährung und im körperlich-, geistigen- Trainingsprogramm optimiert werden kann. So gut wie alle Menschen (natürlich auch die Ärzte, Ernährungsexperten oder Sportprofis) haben Schwächen, oder sind öfters sogar weit weg vom für sie optimalen Funktionszustand Ihres Stoffwechsels. Insofern kann man meist verschiedene Faktoren der Ernährung und bei Trainingsprogrammen umstellen, um Risiken noch besser zu vermeiden oder bessere Leistungen zu erzielen. Es ist wie beim Hochleistungsmotor! Der läuft auch mit weniger gutem Sprit und weniger guter Pflege, doch läuft er dann nicht so lange und nicht so effektiv.

 

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weitere Artikel, die Ihnen weitere Zusammenhänge zum Thema  Primärprävention darstellen:

Die Sekundärprävention ist eng verknüpft mit den Vorsorgeuntersuchungen und bedeutet auch die Vorsorge gegenüber weiteren Erkrankungen respektive Funktionsverschlimmerung (dies wird zum Teil auch Tertiärprävention bezeichnet).

Auch die Sekundärprävention sollte sich nicht nur auf die bestehenden Erkrankungen bzw. Funktionseinschränkungen konzentrieren, sondern ebenso darauf, wie die Gesundheit und Leistungsfähigkeit gefördert werden kann, trotz bereits vorhandener Erkrankungen.

 

Hier können somit gewissermaßen die gleichen Fragen wie zur Primärprävention gestellt werden:

Welche Untersuchungen sind  zu empfehlen und worauf sollten Sie achten?

Wie ist Ihr Biologisches Alter ? Wie fit sind Sie wirklich ?  Was ist dringend zu tun, um die Gesundheit besser zu fördern?

 

Die Beurteilungsmöglichkeiten von Risikofaktoren, Mangelzuständen, Allergien, Nahrungsintoleranzen sowie weiteren Ursachen des Leistungsverlustes und schnelleren Alterns sind hier im Grunde die gleichen, sie fokussieren jedoch zum Teil mehr Faktoren, die erst mit zunehmendem Alter auftreten.

Ansonsten gilt hier das oben bereits geschriebene zu den allgemeinen Ratschlägen . Die individuellen Analysen unter Einbeziehung von verschiedenen Laborwertebestimmungen von Biomarkern sind hier freilich oft dringender und noch wichtiger.

 

Check-ups  / Analysen

 

Für die Primär- und Sekundärprävention gibt es diverse Untersuchungen, die uns bessere Einblicke in die Stoffwechsel- und Herzkreislauf-Funktionen als auch Abwehrsysteme  ermöglichen.  Sie erlauben uns auch eine Beurteilung des "Biologischen Alters" und der Leistungsfähigkeit unserer Organe. Viele Funktionen des Organismus bemerkt  man erst  als deutliche Leistungseinbußen, wenn schon weit fortgeschrittene Einschränkungen der ursprünglichen Organ-Fähigkeit  vorliegt - z.B. wie bei der  Einschränkung der Durchblutung über die Arterien, wo sich oft erst ein Verschluss von circa 70% des Arterienvolumens äußerlich deutlich bemerkbar macht; dann jedoch schreitet die Leistungseinbuße um so schneller fort.  Eine rechtzeitige Voruntersuchung und entsprechende Maßnahmen können dies vorher aufhalten.

 

 

Bevor man betreffs einer effektiven Prävention beraten kann, braucht man eine ausführliche Gesamtanamnese, die insbesondere auch Ihre Ernährung sowie physische Aktivität und damit zusammenhängende Befindlichkeiten erfasst.

 

Empfehlungen kurz gefasst :

 

1. Gesamtanamnese und Ernährungsanamnese - komplette Untersuchung des Körper- Status (inklusive neurologischer Status).

2. Ernährungsanalyse, bei Bedarf Laboranalysen zu Lebensmitteln und deren Schadstoffbelastungen, sowie diversen Immun- und Stoffwechselparametern (s.u.).

3. Früherkennungsverfahren mit diversen technischen Geräten (Ultraschall, EBT-Scan, Arterienpuls-Druckkurven-Messung, Spiroergometrie, Knochendichte, Endoskopien,  etc.)

4.  Diverse Laborparameter hinsichtlich: Immunfunktionen, Antioxidationsstatus, Hormonhaushalt, Neurotransmitter, Stoffwechsel, Verdauungs- und Durchblutungsparameter, ggfs. Biomarker von Genpolymorphismen  (aus Blut, Urin und Faeces, Speichel, Zellmembranen, Genen,  Haaren, Haut und Schleimhaut )

5.  Reaktionsfähigkeit auf Stress und Ansprechbarkeit auf Regenerationsmethoden.

6.  Analyse von Faktoren der Work-Life-Balance

7. Sportmedizinische Untersuchungen und Leistungstests (diverse Ergometrieverfahren, EKG und Belastungs-EKG, Tests muskulärer Dysbalancen, Koordinationstests, osteopatische und chiropraktische Tests, Lungenfunktionstests, Laufanalysetests, Fußbettungstests, etc.)

 

Es gibt zahlreiche Tests, die eine Bestimmung der Ausgangssituation erleichtern. Viele Empfehlungen können allerdings oft bereits auch ohne spezielle Untersuchungen gemacht werden und entscheidend ist Ihre Disziplin, Ihre "somatische Intelligenz" zu stärken.

 

Die wichtigsten Faktoren zur Förderung des Stoffwechsels und zur Stärkung des Immunsystems bestehen oft in einer gezielten und konsequenten Ernährungsumstellung, unter Ausschluss der erkannten Nahrungsmittelunverträglichkeiten, der Schadstoffvermeidung und in der Umsetzung der weiteren Strategien zur Verbesserung der physischen Aktivität sowie Förderung der stets notwendigen Regeneration.

 

Auch an dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass es viel wichtiger ist,  ungünstige Lebensstilgegebenheiten zu ändern, statt vor allem Check Ups durchzuführen.  Risiko erhöhenden Lebensstilfaktoren kann man meist bereits ohne aufwendige Labor- und Apparateuntersuchungen feststellen.

 

 

Sportmedizinische Leistungstests

 

 

 

 

 

 

 

 

Sportmedizinische Untersuchungen und Leistungstests können empfohlen werden  für ambitionierte Sportler sowie für Leistungssportler als auch jeden zur Feststellung der Kondition z.B. im Hinblick auf Ziele wie einer Treckingreise mit anspruchsvollen Wanderungen, oder einem Segeltörn, oder einem Tauchurlaub und ähnliche Beispiele.

 

Auch hier gibt zahlreiche Tests, die eine Bestimmung Ihrer Ausgangssituation erleichtern;  allerdings kann man ebenfalls hier die Aussage treffen, dass viele Empfehlungen  bereits  ohne spezielle Untersuchungen gemacht werden können und  die Disziplin des Einzelnen entscheidend ist, seinen "gesunden Körperverstand" für die physische Aktivität in Verbindung mit der adäquaten Ernährung zu schulen.

 

An anderer Stelle wurden bereits die empfehlenswerten weiteren Strategien zur Regenerationsförderung sowie Verbesserung des körperlichen Trainings vorgestellt.

 

Vorsorgeuntersuchungen

 

 

 

 Für die von Gesundheitskommissionen empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen gibt es konkrete Leitfäden.

unten können Sie eine pdf- Datei* dazu herunter landen.

 

* Tabelle zum Überblick: Gesundheits-Check Up, Schwangerschaftsvorsorge, Kinderuntersuchungen, Krebsfrüherkennung, Zahnvorsorge

 

Die Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung sollten nicht mit den notwendigen primären Präventionsmaßnahmen verwechselt werden.

(s.o. Artikel: Prävention / Paradigmenwechsel) ....

 

Wir beteiligen uns an vielfältigen Präventionsprojekten und Kampagnen, wie z.B. der Deutschen Krebsgesellschaft und und empfehlen neben der Krebsvorsorge diverse weitere Vorsorgeuntersuchungen zu beachten:

 

  • Die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleisches ist ebenso wichtig. Chronische Zahnfleischentzündung (Parodontitis) kann sogar nach längerem Bestehen die Risiken von Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen.

  • Ferner sind Bluthochdruck und metabolisches Syndrom (Stoffwechselstörungen) sehr verbreitet und oft schon im Kindesalter beginnend - die Dunkelziffer Betroffener ist sehr hoch. 


Wir empfehlen auch hier rechtzeitig zu untersuchen und vor allem die Lebensstilfaktoren so zu beherzigen, dass man solche Erkrankungen vermeidet. Die meisten dieser Zivilisationserkrankungen kann jeder selbst vorsorglich vermeiden. Prävention ist mehr als nur Früherkennung durch Untersuchungen.

 

Gerade bei einer der häufigsten Krebserkrankungen - dem Darmkrebs - können Sie mit einer gesunden Ernährung, Übergewichtsvermeidung,  genügend physischer Aktivität und Schadstoffvermeidung (auch Rauchen erhöht diese Krebsart) effektiv vorbeugen. Zu weiteren Informationen betreffs Vorsorgeuntersuchungen lesen Sie bitte unter www.lebensblicke.de