Institut für Präventionsmedizin & Ernährungswissenschaften

Gesunde Kinderlebenswelten

1. Das Ziel und die Maßnahmen

 

Begleitend  Pilotprojekten wie „gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ und „Kinderbewegungs-stadt Osnabrück“ streben wir ein überregional weit verbreitetes Gesundheitsförderprogramm an, das auch im gleichen Programm neben den „Kinder-Lebens-Bildungswelten“ die „Erwachsenen-Lebens-Arbeitswelten“ noch mehr mit erfasst und seinen Start bei der Mutter bereits während der Schwangerschaft hat.

 

Der Zunahme von Krankheitsrisiken und chronischen Krankheiten bereits bei Kindern, aufgrund ungenügender Bewegung, mangelhafter Ernährung und weiterer risikobelasteter Lebensstilfaktoren, soll so früh wie möglich entgegengewirkt werden. Dazu werden bei Schwangeren, bei Kindern in KiTas und Schulen Betreuungsprogramme und Neugestaltungen der entsprechenden „Lebenswelten“ eingerichtet, die auf mehr Nachhaltigkeit und integrale, multifaktorielle Effektivität als auch hohe Effizienz bezüglich der Gesundheitsförderung ausgerichtet sind. Als Qualitätsmerkmal des Programms werden wissenschaftliche Dokumentationsverfahren zur Evaluation der Effektivität eingesetzt und es werden Multiplikatoren ausgebildet, die die nachhaltige Weiterführung erst ermöglichen.
Die Evaluationen erfassen sowohl physische als auch mentale und kognitive Parameter. Die wissenschaftliche Analyse wird zentral gebündelt und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Verfügung gestellt. Somit werden die Forderung des Sachverständigenrates für Gesundheit erfüllt, die dieser bei den zahlreichen bislang bestehenden Projekten vermisst und als erforderlich kritisiert.

Ausgangspunkt dieser zur Gesundheitsförderung eingesetzten Maßnahmen sind evidenzbasierte Forschungsinstrumente internationaler wissenschaftlicher Arbeitsgruppen, die in wissenschaftlichen Langzeitstudien bedeutsame Zusammenhänge zwischen bestimmten Lebensstilmerkmalen und den langfristigen gesundheitlichen Folgen belegen. Dabei werden die bekannten Säulen der Prävention und Gesundheitsförderung mittels verschiedener Maßnahmen und Partizipation der Zielgruppen so etabliert, dass sie einen „Trend“ (Boom) bewirken können und die Beteiligten sich nicht von außen bestimmt sehen. Die Maßnahmen betreffen auch die Lebensstilverbesserung der Erwachsenen und richten sich nicht nur an die Kinder.

 

Alles hat somit insgesamt gesundheitspolitische Relevanz und erfüllt den geforderten Paradigmenwechsel zu mehr Prävention. Die sozioökonomischen Aspekte wirtschaftlicher Ersparnisse als auch ethische Aspekte einer besser realisierbaren Fürsorge sind gleichzeitig über die Gesundheitsförderung als auch insgesamt bessere Zukunftschancen gegeben, da die getroffenen Maßnahmen gleichermaßen eine bessere kognitive Entwicklung und somit die geistige Bildung verschiedenster Bereiche unterstützen. Die Zusammenhänge zwischen der Motorik und Ernährung bezüglich der Kognition –  in diesem Kontext: die Förderung der Lernbereitschaft durch Bewegung, Spiel und Sport sowie durch Ernährungsfaktoren – werden im Rahmen einer großen Studie untersucht.

Nationale Aktionspläne

 

Nationale Aktionspläne zur Ernährung & Bewegung

 

Wir beteiligen uns an vielfältigen Präventionsprojekten und Kampagnen, wie z.B. der Deutschen Krebsgesellschaft und an den Umsetzungen der Ziele des Bundesministeriums für Gesundheit - mit der "Deutschland Initiative"  für gesunde Ernährung und mehr Bewegung "in form".

 

 

 

 

 

 

 

 

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Schwangerschaft und Stillzeit

 

 

Fit und gesund durch die Schwangerschaft

 

Ausgewogen essen und regelmäßig bewegen – mit nur wenigen Ausnahmen gelten für Schwangere dieselben Empfehlungen wie für alle anderen.

Genießen Sie gutes Essen. Das tut Ihnen und Ihrem Kind gut!  Nicht viel mehr essen, sondern vor allem ausgewogener und besser!

 

Kinderrezepte

 

Manchmal ist es gar nicht so leicht, Kindern am Esstisch alles recht zu machen. Helfen können da richtig leckere Gerichte, die das Alter der Kinder und ihre Vorlieben berücksichtigen und der spielerisch kreative Umgang mit gesunden Lebensmitteln.

 

 

Auch die  Konzepte "Science Kids" für Schulen sind Beispiele für die Umsetzung auf   verschiedenen Handlungsebenen bereits im Kindesalter. Diese sollten von vielen Seiten viel Unterstützung erhalten.

Nationale Aktionspläne zur Krebsvorsorge

 

Krebsvorsorgekampagnen und Informationsveranstaltungen sind sehr wichtig, doch noch wichtiger sind die o.g. nationalen Aktionspläne, wie sie in Beispielen der "inform Kampagne" dargestellt sind, oder als Beispiele von  Bildungsprogrammen, wie  zu "Gesunden Kinderlebenswelten" (s.o.).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Prof. Seebauer  Brustkrebs-Aktion; Darmkrebs-Aktion  - Aktiv handeln und vermeiden